Vereinsgeschichtgeschichte

Am 25. Februar 1972 versammelten sich im Nebenzimmer der Gastwirtschaft Schauer in Hassel zehn Männer zu einer Beratung, die sich später als wegweisend erweisen sollte. In diesem kleinen Kreis herrschte schnell Einigkeit: In der Gemeinde Hassel fehlte ein Wanderverein – ein Ort, an dem man nicht nur gemeinsam die Natur erleben, sondern vor allem auch die gesamte Familie in der Freizeit beisammen haben konnte.

Aus dieser Überzeugung heraus wurde noch am selben Abend der „Wander- und Naturfreundeverein Hassel 1972“ ins Leben gerufen.

Bereits in den Wochen nach der Gründung zeigte sich, mit welchem Engagement der neu gewählte Vorstand seine Aufgabe annahm. Man arbeitete intensiv an der Vereinsatzung, organisierte die Eintragung ins Vereinsregister und begann mit dem Aufbau einer aktiven Gemeinschaft. Schon bald schlossen sich 35 Familien sowie 10 Einzelmitglieder dem jungen Verein an – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Idee den Nerv der Zeit getroffen hatte.

In den folgenden Monaten beteiligten sich die Wander- und Naturfreunde an zahlreichen Veranstaltungen und Wanderungen „Rund um Hassel“. Das erste Vereinsjahr endete mit einer Weihnachtswanderung, bei der eine humorvoll als „Schluckimpfung“ bezeichnete Stärkung gegen die winterliche Kälte gereicht wurde – ein früher Ausdruck des Gemeinschaftssinns, der den Verein bis heute prägt.

Die enge Verbundenheit zur Natur wurde insbesondere bei verschiedenen Pflege- und Ausbauprojekten sichtbar. So engagierten sich die Mitglieder beim Ausbau des Jungfernbrünnchens am Kahlenberg und des Hainbuchenbrunnens auf dem Hochscheid, der gemeinsam mit dem Hegering der Jäger aus St. Ingbert in intensiver Gemeinschaftsarbeit neu hergerichtet wurde.

Doch die größte und bedeutendste Aufgabe in den ersten Vereinsjahren war zweifellos die Errichtung einer eigenen Wanderhütte. Nach umfangreichen Baumaßnahmen, getragen von unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden, konnte die Hütte schließlich am 07. Mai 1977 feierlich eingeweiht werden.

Auch danach blieb der Verein aktiv und gestaltend: Das Gebäude wurde über die Jahre hinweg immer wieder erweitert, verschönert und das Außengelände durch viele ehrenamtliche Arbeitseinsätze weiter ausgebaut. Mit der Zeit entstand so – liebevoll, Schritt für Schritt – eine der schönsten Wanderhütten im Saar-Pfalz-Kreis.

Heute trägt dieses besondere Stück Vereinsgeschichte einen Namen, der weit über Hassel hinaus bekannt ist:

Die Schopphübelhütte.